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Außengeräusch

Effizient validieren mit nur einem Werkzeug

Das Außengeräusch der Fahrzeuge wird im Entwicklungsprozess geprüft und entsprechend der akustischen Wahrnehmung und dem gewünschten Sound des Fahrzeugs entwickelt. Ferner gilt es, die Konformität mit gesetzlich vorgeschriebenen Normen sicherzustellen, die je nach Fahrzeug und nach Land variieren können.
Für das Engineering des Außengeräusches haben wir eine Allround-Anwendung entwickelt, die Sie bei Ihren Messaufgaben effizient unterstützt – über alle Fahrzeugklassen und -typen hinweg,  in der realen und auch in der simulierten Vorbeifahrt: PAK pass-by

 

Normen und Komfort

Die Beurteilung des Fahrzeug-Außengeräusches spielt eine immer wichtigere Rolle im Bereich der gesamten Fahrzeugakustik. Zum einen reglementiert der Gesetzgeber die Geräuschemission durch eingeführte Grenzwerte; zum anderen führt der gestiegene Komfortanspruch der Autofahrer zu einer stetigen Reduktion des Außengeräuschpegels von motorisierten Fahrzeugen.
Wenn es um das Thema Außengeräusch geht, erwarten Anwender für ihr Engineering konkrete Antworten: schnell, einfach und effizient – sowohl außen auf der Strecke als auch innen im Prüfstand.

Reale Vorbeifahrt

Außengeräuschmessungen werden sowohl im Bereich der Homologation als auch in der Fahrzeugentwicklung und in der Produktqualitätssicherung eingesetzt. Eine benutzerfreundliche Bedienung, effizienter Ressourceneinsatz und praxisorientierte Prozesse unterstützen Anwender bei der Durchführung von Außengeräuschmessungen auf der Messstrecke nach unterschiedlichen Normen.

Hierbei wird der Geräuschpegel eines vorbeifahrenden Fahrzeugs mit zwei Mikrofonen im Abstand von 7,5 Meter von der Fahrbahnmitte als Funktion der zurückgelegten Wegstrecke ermittelt. Das Messergebnis wird in Bezug zu den jeweiligen Prüfanforderungen gesetzt und kann nun entsprechend bewertet werten. Messparameter sind die durch den Antrieb verursachten Geräusche (Elektro, Hybrid, Verbrenner) oder Reifenrollgeräusche.

PAK pass-by unterstützt Sie während und nach der Messung mit einfachem Handling und direkter Weiterverarbeitung der Ergebnisse. Sie werden intuitiv durch die Messabläufe geführt und können steuernd eingreifen. Sie messen nach den aktuellen internationalen Standards – objektiv, nachprüfbar und sicher.

  • UN-ECE R51.03 (PKW, LKW, Bus)
  • UN-ECE R51.02 (PKW, LKW, Bus)
  • UN-ECE R41.05 (Motorrad)
  • UN-ECE R41.04 (Motorrad)
  • UN-ECE R41.03 (Motorrad)
  • ASEP für UN-ECE R41.04 & R51.03
  • eASEP für UN-ECE R41.04 & R51.03
  • GOST 33555:2015
  • ADR 83/00
  • ABNT NBR 15145
  • KDV 1967
  • UN-ECE R138
  • US CFR40 Part 205 Subpart D
  • US CFR49 Part 571.141
  • TRIAS 30-J040-01
  • GB 1495 20XX
  • GB/T 22036-2017
  • GBT 37153
  • GB/T 18697-2002 + DIN ISO 5128 (Innengeräusch)
  • NL PIEK 2010 + Quiet Truck
  • UN-ECE R117 (Reifen-Labeling)
  • UN-ECE R28
  • SAE J192 (Snow Mobile)
  • MOE-NOT Art. 6 (PKW/LKW)
  • MOLIT-NOT 42-3
  • AVAS
  • Standgeräuschmessung
  • Hintergrundgeräusch-Messung
  • OpenHorn
  • Open pass-by Standard

Simulierte Vorbeifahrt

Mit der simulierten Vorbeifahrt optimieren Sie das Außengeräusch im Prüfstand. Aufgrund der ganzjährigen Verfügbarkeit der Prüfstände und der exakten Reproduzierbarkeit der Messungen durch konstante Messbedingungen (Temperatur, Wind oder Hintergrundgeräusch) können Sie auf dem Rollenprüfstand umfangreiche Außengeräuschmessungen mit verschiedenen Fahrzeugvarianten durchführen. Dies ermöglicht das Entwickeln eines charakteristischen, wiedererkennbaren Fahrzeug-Sounds. Diesen Sound können Sie dann sofort mit anderen Sounds vergleichen und dadurch Ihr eigenes Benchmarking für Fahrzeugmodifikationen erstellen.

Die simulierte Vorbeifahrt ist ein Messverfahren, welches eine Indoor-Typisierung des Fahrzeugs gemäß UN ECE 51.03 Rev. 3 Supplement 4 ermöglicht. Sie ist ein wichtiger Baustein zur Zielerreichung im Entwicklungs- und Engineering-Prozess, insbesondere für die Gestaltung oder Reduzierung des Außengeräusches und die subjektive akustische Wahrnehmung des Fahrzeugs. Der hohe Automatisierungsgrad des Verfahrens minimiert Stillstandzeiten und optimiert die Nutzung der Ressourcen.

Standgeräuschmessung

Standgeräusch

Die Standgeräuschmessung rundet die PAK pass-by-Applikation als umfangreiches Mess- und Analysewerkzeug im Aufgabengebiet der Außengeräuschmessung ab.

Standardisierte Prozessschritte in PAK pass-by beschleunigen die Prüfung und vereinfachen die Durchführung.

Korrektur des Reifenrollgeräusches

Reifenkorrektur

Für das weiterführende Engineering ist in der Indoor-Homologation das Reifen-/Fahrbahngeräusch entscheidend. Es ist neben dem Antriebsstranggeräusch eine wesentliche Quelle des Vorbeifahrtgeräusches eines Fahrzeuges. Da bei der Zulassung von Neufahrzeugen insgesamt eine geringe Lärmbelastung im Mittelpunkt steht, gewinnt auch dieser Parameter an Bedeutung.

Neben der Signatur des Reifens auf der Rolle wird auch die Signatur des Reifens auf der realen Fahrbahn aufgezeichnet und in die Simulation eingerechnet, um so den Rollanteil zu extrahieren. Das gesamte Fahrzeug-Reifenrollgeräusch kann aber auch in ein Roll- und in ein Lastgeräusch zerlegt werden, um einen schnellen „virtuellen” Reifenwechsel auf dem Prüfstand für die Vorbeifahrt zu simulieren.

Das Vorgehen ist dabei wie folgt:

  • Analyse und Simulation des Rollanteils (momentan frei abrollender Reifen),
  • Analyse und Simulation des Lastanteils (Übertragung des Antriebsmoments über den Reifen) und
  • Synthese beider Aspekte zur Prognose des Reifen-/Fahrbahngeräusches mittels Fahrdynamikprofilen. Die Reifen-/Fahrbahngeräusche synthetisieren sich zu einem gegebenen Fahrprofil auf der Messstrecke aus Roll- und Lastanteil.

Beitragsanalyse

Mit der Beitragsanalyse können Sie einzelne Anteile des Außengeräusches mittels Transfer-Pfad-Analyse-Methoden (TPA) extrem schnell separieren. So können Fahrzeugentwickler schnell einzelne Quellen wie beispielsweise die Abgasanlage durchfahren lassen und somit wertvolle Erkenntnisse für das weitere Engineering und eine optimale Fahrzeugabstimmung gewinnen.

Dabei werden bei einer simulierten Vorbeifahrtmessung die Hauptquellen durch lokale Sensoren (z.B. Mikrofone) erfasst. Anschließend werden für jedes der entfernt stehenden Vorbeifahrtmikrofone die Anteile der Quellen ermittelt, indem eine OTPA durchgeführt wird. Das Ergebnis sind mehrere (simulierte) Vorbeifahrtmessungen, von denen jede jeweils nur den Anteil einer Quelle darstellt.

Das effektive Miterfassen von geräuschbezogenen Daten ermöglicht eine ursachenbezogene Darstellung der Zusammenhänge zwischen Quelle und jeweiligem Beitrag. Dabei werden in der Wirkkette die charakteristischen Geräusche einzelner Komponenten berücksichtigt.

Mehr zu PAK pass-by...

PAK pass-by ist die Applikation für das Außengeräusch-Engineering für die reale und simulierte Vorbeifahrt.